Linke Fesselspiele

Die Haltung zum Ukraine-Krieg prägt die linke politische Debatte nun seit mehr als einem Jahr. Die einen halten den Krieg für eine imperialistische Konfrontation zwischen Russland und der NATO, die anderen für den Angriffskrieg einer neoautoritären, chauvinistischen Diktatur. Und viele stehen irgendwo in der Mitte zwischen den beiden Positionen. Um letztere ging es wohl, als Ingar Solty in der Jungen Welt einen vielbeachteten Text zum „linken Bellizismus“ veröffentlicht hat, der die Argumentation linker Befürwortung von Waffenlieferungen dekonstruieren will. Wir haben uns das näher angesehen.

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Klimapolitik als Konsumregulierung?

Die Klimakrise ist allumfassend und wird unser aller Leben betreffen. Doch auf welche Weise, ist noch nicht ausgemacht. Eine zentrale Frage wird sein: Werden wir es schaffen, den CO2-Ausstoß zu reduzieren? Und wie können wir das schaffen? Liberale Klimaexpert:innen fordern nicht selten eine Verzichtsethik ein. Dabei wäre das gar nicht notwendig. 

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Dyk Haubner Community Kapitalismus

Ehrenamt als neue Sozialpolitik

Mit Community-Kapitalismus haben Silke van Dyk und Tine Haubner eine sehr lesenswerte Analyse der sozialpolitischen Akzentverschiebungen in den vergangenen Jahrzehnten vorgelegt. Sie ist nicht zuletzt deshalb lesenswert, weil sie Fragen der Theoriebildung betrifft, die über die Gesellschaftskritik hinausgehen. Es geht um die Frage, wie wir leben wollen.

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Die ökologische Hitzekrise und ihre ökonomischen Antworten

Wenn es um die Perspektiven der hiesigen Lebensweise geht, dann kreist die mediale Debatte in Deutschland gerade um zwei Themenfelder. Auf der einen Seite geht es darum, dass das „weiter so“ eine angemessene gesellschaftliche Reaktion auf die Klimakrise nicht zulässt. Auf der anderen Seite wird immer deutlicher, dass die Veränderung der ökologischen Rahmenbedingungen schneller voranschreitet, als viele es wahrhaben wollten. Eine kurze Bestandsaufnahme.

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