Atomausstieg
Oberirdische Endlagerung: Mindestens so chaotisch wie die Alternativen. Bildquelle: Pixabay

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Atomkraft jetzt! Rettung für das Klima? | Harald Lesch

Nachdem „Quarks“ an der Atomkraft immerhin noch etwas Gutes finden konnte (und wollte) und den Atomausstieg zumindest verschieben möchte, will Harald Lesch davon bekanntermaßen nichts wissen. Dieser Beitrag aus dem Jahr 2019 macht dann auch deutlich, dass die zentralen Argumente in der Frage gar nicht neu sind, sondern bereits seit einiger Zeit diskutiert werden.

Er verweist dabei auf einen Punkt, der in dem zuvor präsentierten Clip völlig ausgeblendet bleibt. Die Tatsache nämlich, dass auch Atomkraftwerke auf eine stete Rohstoffzufuhr angewiesen sind. Und dass dieser Rohstoff, Uran-235, derzeit unglücklicherweise zur Neige geht. Wer also überhaupt noch über eine zukunftsträchtige Nutzung der Kernenergie nachdenken wolle, müsse sich darüber Gedanken machen, inwieweit dafür welche anderen Brennstoffe geeignet sein könnten.

Da gäbe es nun zwar einige neue Technologien, die das Rohstoffproblem perspektivisch lösen könnten. Ob und wann die überhaupt einsetzbar wären, wann also die Technik soweit ausgereift ist, dass überhaupt mit dem Bau eines Kraftwerkes begonnen werden könnte, und wie lange die dauern, haben wir ja bereits bei den Quarks erfahren.

Aber auch bei Lesch taucht freilich die Frage, warum der Energiebedarf immer weiter zunimmt und warum die Wirtschaft immer weiter wachsen muss, überhaupt nicht auf. Und das gilt selbstverständlich erst recht für die vielen Kernkraft-Apologet*innen, die munter die Atomkraft preisen, über die Hintergründe des Wirtschaftswachstums aber schweigen.

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